Tumore bei Rennmäusen
Rennmäuse sind leider oft von einer Tumor-Erkrankung betroffen. Besonders ab einem Alter von zwei Jahren häufen sich die Fälle.
Tumor-Erkrankungen erkennen:
Einen Tumor im Anfangsstadium zu erkennen ist nahezu unmöglich. In den allermeisten Fällen fällt der Tumor erst auf, wenn die Maus einen Knubbel, oder eine Wunde am Körper hat. Am häufigsten entwickelt sich bei Rennmäusen ein sogenannter "Duftdrüsen-Tumor".
Duftdrüsentumor (nach außen wachsend):
Tumor im Bauchraum (innerer Tumor):
Tumor-Erkrankungen behandeln:
Operative Behandlung:
Eine medikamentöse Behandlung kann bei einer Tumorerkrankung leider nicht durchgeführt werden. Die Symptome können zwar mit Schmerzmittel gelindert werden, aber die Erkrankung kann nicht rein medikamentös geheilt werden. Je nach Art des Tumors und Zustand der Maus sollte Schmerzmittel verabreicht werden.
Wird sich für eine OP entschieden ist es wichtig, einen mäusekundigen Tierarzt aufzusuchen. Bei der OP sollte unbedingt eine Inhalationsnarkose angewendet werden, eine Injektionsnarkose ist zu risikoreich.
Oftmals wird während einer OP bemerkt, dass der Tumor doch weiter fortgeschritten ist als gedacht oder der Tumor schon irreparable Schäden angerichtet hat. Vor der OP sollte darum mit dem Tierarzt vereinbart werden, ob man die Maus in so einem Fall noch von der Narkose aufwachen lässt, oder es für die Maus besser wäre, sie zu erlösen.
Ohne Operation:
Manchmal ist eine OP nicht möglich, weil es sich um einen inoperablen Tumor handelt oder der Zustand der Maus nicht stabil genug ist. In so einem Fall kann die Maus leidlich mit Schmerzmittel versorgt werden. Zeigt die Maus trotz Schmerzmittelgabe Anzeichen von Schmerzen sollte die Maus erlöst werden.
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