Grundsätzlich sind Rennmäuse Beobachtungstiere, trotzdem werden die meisten Rennmäuse zumindest so zahm, dass sie aus der Hand fressen. 
Es ist durchaus sinnvoll sich viel mit den Mäusen zu beschäftigen, im Krankheitsfall oder für einen Gesundheitscheck kann es sonst schwierig werden, die Maus einzufangen, bzw. untersuchen (zu lassen).

Wenn die Rennmäuse gerade frisch eingezogen sind, brauchen sie oft erst ein paar Tage/Wochen, um sich an die neuen Geräusche und Umgebung zu gewöhnen. Am Anfang kann es darum sein, dass sie sich die meiste Zeit verstecken und panisch weglaufen sobald jemand den Raum betritt. Auch bei zuvor zahmen Mäusen kann ein Umzug dieses Verhalten auslösen.

Damit sich die Mäuse an uns Menschen gewöhnenist es sinnvoll viel mit ihnen zu sprechen. Rennmäuse sind sehr neugierig, legt man eine Hand ins Gehege schnuppern sie meistens nach kurzer Zeit schon daran. Ist das der Fall, kann damit begonnen werden, die Mäuse aus der Hand zu füttern. Am Anfang kann es sein, dass die Mäuse das Futter noch nicht annehmen. Nach mehreren Versuchen klappt es meistens.

Es gibt natürlich auch Rennmäuse die nie richtig zahm werden. Aber auch diese holen sich in den meisten Fällen gerne einen Snack aus der Hand, auch wenn sie mit dem Snack in den Pfoten sehr schnell wieder verschwinden. 

Rennmäuse werden viel schneller zahm, wenn sie zu einer bereits zahmen Maus vergesellschaftet werden. Eine Gruppe in der beide Tiere neu sind, braucht erfahrungsgemäß länger, um sich an den Menschen zu gewöhnen.

Das wichtigste ist viel Geduld zu haben, denn fast alle Rennmäuse werden mit der Zeit zahm, wenn sich viel mit ihnen beschäftigt wird.